Eat the fat frog first – mein Rezept für einen entspannten Tag
Kennst du diese nervigen Tage voller Unruhe und Frust? Irgendwie fühlt man sich immer doof, und nicht selten hat das damit zu tun, dass man etwas tun muss, wovor man sich fürchtet, was einem unangenehm ist, wo man sich unsicher fühlt und so weiter. Was tun wir in diesen Situationen meistens? Ganz ehrlich?
Meistens schieben wir die unangenehmen Aufgaben auf. Dafür haben die inneren Schweinehunde gute Argumente. Später habe ich mehr Energie. Jetzt ist die Zeit knapp. Vielleicht erledigt es sich von allein (das tut es selten!). Vielleicht macht es jemand anders. Manchmal verdrängen wir die unangenehmen Aufgaben sogar und vergessen sie, sodass wir erst viel später wieder daran denken, wenn wir sie nicht mehr erledigen können, weil der Mensch am Telefon, bei dem wir uns beschweren müssen, schon lange nicht mehr im Büro ist. Oder wir lenken uns ab und machen alles Mögliche – nur nicht das, was uns auf dem Magen liegt.
A propos Magen: Mein Freund Dieter Beyer hat mir folgenden schönen Spruch mitgegeben: „Eat the fat frog first“. Fang morgens mit der dicksten Kröte an.
Konkret heißt das: Wenn du schon früh am morgen die unangenehmste Aufgabe erledigst, bist du danach wie befreit und kannst den Rest des Tages mit viel Energie und Spaß bestreiten.
Das kostet Überwindung. Und es lohnt sich! Warum ich es weiß? Mir geht es genauso. Manchmal verschiebe ich Dinge. Und mir geht es dann genauso schlecht wie anderen Leuten auch. Und manchmal erledige ich sie. Dann bin ich schlagartig leicht und erlöst. Zum Beispiel heute.