„Weil sie sich mehr für die andere Sprache interessieren!“
„Weil französisch mehr Charme hat und das motiviert.“
„Weil Franzosen glauben, die ganze Welt müsse Französisch sprechen!“
So lauten die gängigen Vorurteile. Alles Quatsch!
Es scheint so: Die Bandbreite der verwendeten Frequenzen in der Muttersprache entscheidet darüber, wie leicht wir eine andere Sprache lernen können – oder wie schwer uns das fällt. Also, ganz konkret: Das Deutsch besitzt eine größere Frequenzbreite als das Französische. Wir kennen die Frequenzen also schon, die das Französische nutzt, und so ist es leichter, es zu lernen. Was nicht heißt, dass es uns leicht fällt, die Nasale auszusprechen – aber immerhin können wir leichter und schneller sprechen als das die Franzosen andersherum können. Wir sind sozusagen durch unsere Muttersprache im Vorteil.
Auch englische Muttersprachler haben in dieser Hinsicht große Handicaps. Wer es noch leichter hat als wir sind Menschen, die mit Russisch, Polnisch oder Ukrainisch als Muttersprache aufgewachsen sind. Sie sind im Vergleich zu uns schneller in der Lage, neue Sprachen zu lernen. Inzwischen gibt es Programme, die vor allem in Frankreich polulärer werden, die dabei helfen, die „fehlenden“ Frequenzen leichter zu hören und dadurch eine neue Sprache leichter zu verstehen – im wortwörtlichen Sinn.
Ich denke, es ist in diesem Zusammenhang an der Zeit, die Vorurteile, die wir gegenüber manchen Nationen haben, was das Sprachenlernen angeht, über Bord zu werfen!
(Nähere Infos zum Beispiel unter „Tomatis-Methode“)