Doofe, lästige Gedanken, die dir manchmal sogar den Schlaf rauben – jeder kennt sie und jeder hasst sie. Doch wie gehst du mit ihnen um und gibt es eine Möglichkeit, sie vielleicht sogar loszuwerden?
Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, welche Gedanken dir den ganzen lieben langen Tag so durch den Kopf schwirren. Doch wenn ich mich frage, was ich in den letzten Minuten alles gedacht habe, bin ich ratlos.
Die Lösung: alle Gedanken, egal wie banal oder dem Anschein nach sinnlos, eine Minute aufzuschreiben. Ja, vielleicht werden auf deinem Blatt Papier dann Sachen wie „ich bin müde, ich habe Hunger, ich will diese Übung nicht machen“ oder „meine Gedanken sind peinlich“ stehen, doch genau das ist der Sinn der Sache. Die Fähigkeit, die Gedanken einfach nur zu beobachten. Doch was jetzt? Was bringt dir das?
Nun ist es an der Reihe, mit den Gedanken richtig umzugehen. „Mach dir keine Gedanken um deine Gedanken“ – vielleicht klingt der Satz anfangs verwirrend, doch genauso, wie ein neu angefangener Sport trainiert werden muss, ist es auch ein Training, wirre Gedanken sinnvoll zu behandeln.
Oft neigen wir dazu, unsere Gedanken, zu bewerten oder zu versuchen, sie zu verdrängen – erfolglos! Doch wie wäre es damit, sie einfach mit einem netten „Hallo“ zu begrüßen, ohne unnötig Energie in sie zu stecken? Lass es uns gemeinsam versuchen.
Doch auch wenn dich deine Gedanken ab jetzt möglicherweise nicht mehr plagen, sind sie immer noch da, doch wenn du den Wunsch hast, einmal überhaupt nichts zu denken, ist es sinnvoll, dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Das funktioniert, indem du es dir bequem machst und beispielsweise die Gerüche deiner Umgebung bewusst versuchst wahrzunehmen, auf jegliche Geräusche achtest oder dich einfach mal auf deinen eigenen Herzschlag konzentrierst. Viel Spaß beim Spielen mit deinen Gedanken!
von Alina Tröndle und Anke Precht