Dann sagst du es falsch! Denn ein klares Nein wird gehört und ernst genommen. Wie das geht? Hier ist dein Crash-Kurs:
- Vermeide Weichmacher. Das sind Wörter wie „eigentlich“, „vielleicht“, „eher“ oder „irgendwie“. Sie schwächen das ab, was du sagst.
- Vermeide den Konjunktiv: „würde“, „fände gut“, „hätte lieber“. Auch das schwächt, was du möchtest.
- Mache nach deinem „Nein!“ eine kurze Pause, während der du die Luft anhältst – etwa zwei Sekunden lang. Das gibt deinem „Nein!“ eine Wirkung und Zeit, gehört zu werden. Wenn du wirklich eine Begründung nachreichen möchtest, tu das erst nach dieser Pause
- Vermeide wo es geht eine Rechtfertigung. Ganz häufig reicht es, „Nein“ zu sagen. Sonst werden nämlich deine Gesprächspartner versuchen, die Argumente aus deiner Begründung zu widerlegen und du stehst dumm da.
Hier sind ein paar Beispiele, wie es nicht geht:
- Eigentlich würde ich heute Abend lieber zuhause bleiben
- Irgendwie fände ich es besser, heute Abend mal nicht auszugehen
- Ich würde heute Abend lieber zuhause bleiben, ich muss nämlich noch die ganze Bügelwäsche machen, und am Wochenende habe ich keine Zeit dafür, weil dann die Kinder wieder zum Sport müssen und ich auch noch Rasen mähen muss
So ist es gut:
- Ich möchte heute Abend zuhause bleiben
- Ich komme heute Abend nicht mir
- Wenn du ausgehen möchtest, muss du heute alleine gehen
- Wir haben noch die ganze Bügelwäsche, die weg muss. Hilfst du mir heute Abend dabei?