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Schützt Kinder vor den Bildern der Anschläge

Ich habe letzte Woche etwas über die Folgen von Traumata geschrieben. Aber nicht nur Katastrophen, die man ganz persönlich erlebt, können traumatisieren. Auch solche, deren Zeuge man ist, können die gleichen Folgen haben. So leiden zum Beispiel immer wieder Helfer unter Traumatisierungen: Polizisten, Feuerwehrleute, Ärzte, Psychologen. Aber auch Menschen, die zum Beispiel vor dem Fernseher oder im Internet „hautnah“ die Anschläge der letzten Zeit miterleben, können gefährdet sein. Ganz besonders, wenn die Bilder einzelne Menschen zeigen, die fliehen oder tot sind und die man so gut erkennt, dass man sich ihnen nah fühlt. Besonders gefährdet durch die Bilder und O-Töne: Kinder.

Es ist gut, wenn Kinder wissen, was passiert ist, und wenn man mit ihnen darüber spricht, ohne etwas zu beschönigen. Kinder brauchen Informationen, sie müssen das, wovon sie mehr oder weniger qualifiziert hören, einordnen können. Aber Bilder brauchen sie dazu nicht – davor sollten wir Erwachsenen sie so gut es geht schützten, um sie vor Schäden zu bewahren.

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