Vielleicht meditierst du. Vielleicht weißt du um die heilsame Kraft von hypnotischen Zuständen. Vielleicht liebst du es, tief und erholsam zu schlafen. Vielleicht schmust du gern ausgiebig mit deiner schnurrenden Katze.
In jedem dieser Zustände kann das Gehirn Theta-Wellen produzieren. Das sind sehr langsame Wellen. Sie schwingen in einer Freqzenz von 4 bis 8 Hz. Erleben wir sie, fühlen wir uns sicher und entspannt, wir regenerieren und tanken auf.
Menschen, die wissen, wie sie Theta-Wellen im Gehirn produzieren können, haben die Möglichkeit, sich jederzeit zu entspannen, zu beruhigen, kurz zu erholen und kommen viel frischer über den Tag. Menschen, die gut abschalten können, sind weniger gestresst, leider weniger unter Ängsten, fühlen sich stabiler. Diese Menschen schlafen auch leichter tief, und dann erleben sie in der Nacht ebenfalls wieder Theta-Wellen. Ein wunderbarer positiver Kreislauf!
Ich habe die Thetas in den 90-er Jahren erstmals bewusst in tiefer Hypnose kennengelernt. Heute löse ich sie auch über körperliche Berührungen aus: Ich streichle ganz sanft mein eigenes Gesicht, von innen nach außen, also von der Nase zu den Schläfen, oder von der Nasenwurzel über die Stirn nach außen. Nach 2-3 Minuten stellt sich das ruhige Gefühl ein, das ein Indikator für die Zunahme von Thetas ist. Diese helfen auch dabei, belastende Gefühle zu transformieren, die vielleicht gerade akut sind.
In den letzten Jahren ist auch Theta-Musik immer bekannter geworden. Bestimmte akustische Frequenzen helfen dabei, im Gehirn diese Wellen auszulösen. Das sind die Solfeggio-Frenquenzen. Ich nutze die kostenlosen Versionen zum Beispiel auf YouTube und höre sie manchmal während der Arbeit im Büro. Unter dem Namen Solfeggio oder Theta-Wellen findest du sicher etwas, das dir gefällt und was du im Hintergrund laufen lassen kann. Dann geht die Arbeit leichter von der Hand und ist weniger ermüdend. Logisch eigentlich.
Damit sind Theta-Wellen für mich zu einem Teil meiner Selbstfürsorge geworden. Sie helfen mir, gut zu schlafen und Energie zu haben.
