Gute Laune ist nicht nur ein Glücks- und Energiebooster, sondern hilft dir auch dabei, erfolgreicher zu sein. Jeder möchte sie haben. Die meisten Menschen warten aber auf angenehme Umstände, eine Umgebung, die sie glücklich macht, weil sie glauben, dass man die eigene Laune nicht selbst bestimmen kann, sondern dass sie durch die Umgebung oder die Umstände ausgelöst wird. Das stimmt aber nicht! Die eigene Laune wird nicht durch das Außen ferngesteuert. Wir können sie selbst beeinflussen. Dafür braucht es etwas Aufmerksamkeit und ein paar kleine Tricks, die helfen, gute Laune zu bekommen und zu behalten.
Zuerst aber einmal: Wie hängen gute Laune und Energie zusammen?
- Wer gute Laune hat, lächelt und lacht mehr. Dabei bewegen sich bestimmte Muskeln im Gesicht, die einen Nervenreflex im Körper auslösen: Sie aktivieren den so genannten myelinisierten Vagusnerv, der wie eine Stressbremse wirkt. Ist er aktiv, sind wir augenblicklich entspannter und gelöster. Der Herzschlag wird ruhiger, der Kopf klarer, Sorgen verschwinden. Dadurch wird Energie frei für das, was gerade dran ist
- Gute Laune wirkt auf andere Menschen ansteckend. Wer gut gelaunt ist, erlebt andere freundlicher und hilfsbereiter. Begegnungen führen zu Freude und gegenseitiger Unterstützung. Das stärkt die eigene Persönlichkeit und gibt Energie!
- Gut gelaunte Menschen sind kreativer und können sich leichter konzentrieren. Fehler oder Rückschläge bringen sie weniger aus der Fassung. Dadurch können sie unangenehme Aufgaben schneller erledigen und erleben sie als weniger unangenehm als Menschen, die schlecht drauf sind. Das Ergebnis: Nach Abschluss der Aufgabe sind gute gelaunte Menschen viel weniger erschöpft und immer noch fit. Sie mussten viel weniger Energie dafür aufwenden als die Miesepeter, und sie sind voller Tatendrang – oder können nach Feierabend gut entspannen und sich optimal erholen.
Wie aber kommt man dazu, zu dieser guten Laune?
Trick 1: Lächeln, auch wenn dir gar nicht danach ist. Denn wer lächelt, der bekommt eben auch nach kurzer Zeit gute Laune. Selbst wenn er sie zuerst gar nicht hatte!
Damit sich ein Lächeln verkörpert, also von selbst bleibt und deine Laune nachhaltig beeinflusst, solltest du es 3 Minuten lang halten. Am besten geht das, indem du dir einen Bleistift zwischen die Backenzähne klemmst, und zwar so, dass ein Ende des Bleistifts nach links und das andere nach rechts zeigt. Dadurch werden genau die Muskeln aktiviert, die für das Lächeln zuständig sind. Nach drei Minuten hast du die Nervenreaktion ausgelöst, die gute Laune ist da, du kannst den Bleistift wieder aus dem Mund nehmen. Ideale Orte dafür: Zuhause vor dem Frühstück, im Auto, während der Arbeit auf der Toilette, falls du deinen Arbeitsplatz mit anderen teilst. Oder gleich morgens im Bett vor dem Aufstehen, wenn du noch ein paar Minuten liegen bleibst.
Trick 2: Dankbarkeit
Ja, Dankbarkeit verbessert die Laune langfristig, und Dankbarkeit kannst du trainieren. Dazu führe ein kleines Tagebuch, am besten handschriftlich, in das du jeden Tag drei Dinge hineinschreibst, für die du dankbar bist, oder die deinen Tag besonders gemacht haben. Es müssen keine spektakulären Dinge sein. Kleinigkeiten reichen. Eine schöne Begegnung, ein kleiner Erfolg, ein besonders leckeres Essen, oder die Tatsache, dass die meisten deiner Kollegen erkältet sind, aber du nicht. Nach einigen Wochen stellt sich der Erfolg ein. Du bist insgesamt positiver, leidest weniger unter Rückschlägen, schlechtem Wetter oder unfreundlichen Mitmenschen, hast mehr Freude, eine besser Ausstrahlung und bessere Laune!
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